Musikwoche 2015

Rückblick

Notensitzung

Das Team der musikalischen Leitung setzte sich aus Deborah Landolt, Samuel Gerber, Markus Flury, Ruth Bachofner und Susanne Burger zusammen. Mit Markus hatten wir zum ersten Mal einen Leiter mit sehr viel Banderfahrung dabei. Diese Ressource nutzten wir bereits bei der Ausschreibung und stellten den Teilnehmenden die Möglichkeit zur Verfügung, sich als Bandmitglied einzuschreiben. Das wurde dann auch genutzt. Und so hatten wir bei den Kleingruppen zum ersten Mal eine Band.

Die Monstersitzung, in der jeweils das musikalische Programm festgelegt wird, fand wie gewohnt ende Juni statt. In diesem Jahr trafen sich die musikalischen Leiter bei Ruth in Aarau. Zum ersten Mal war das Team nicht komplett, weil Samuel die Sitzung vergessen hatte. Da Deborahs Hütedienst kurzfristig absagte, war die Sitzung mit ihrem Sohn und seinen Bedürfnissen bereichert. Es waren aus diesen Gründen nicht optimale Voraussetzungen für eine solche Sitzung. Trotzdem stand am Schluss das musikalische Programm fest. 

Kennenlerntag

Da die meisten Teilnehmer im Berner Oberland wohnhaft waren, fand der Kennenlerntag vom 29.August 2015 wiederum im Schulhaus Hofachern in Spiez statt.

Leider war unser Leiterteam wieder nicht komplett, da Markus eine akute Migräne hatte. Deborah hatte Probleme mit einem Zug, der nicht fuhr, kam dann aber doch noch pünktlich an. Nach einer „Feuerwehrübung“, bei der alle Noten, die Markus hätte mitbringen sollen, organisiert werden mussten, konnten wir pünktlich um 10.30 mit dem Kennenlernprogramm beginnen.

Die Teilnehmer freuten sich, einander wieder zu sehen und das Proben verlief schon recht konzentriert.

Die Woche

Vom 5. – 10. Oktober weilte die ganze Truppe in Broc - zwischen Gruyère und dem Greyerzersee.

Das Haus war optimal für unsere Bedürfnisse. Im einen Trakt befanden sich die Schlafräume , die Sanitäranlagen, die Küche und der Essraum. In einem zweiten dann die drei Proberäume.

Die Proben verliefen konzentriert und konstruktiv. Somit konnte das Zusammenspiel während der Woche gut zusammenwachsen. Obwohl sich das musikalische Team erst im Lager zum ersten Mal als Ganzes traf, entstand eine sehr gute Zusammenarbeit. Die einzelnen Leiter ergänzten sich sehr gut.

Deborah hatte in der zweiten Hälfe der Woche noch ihren Mann und ihren kleinen Sohn dabei, der die Proben mit seinen „Bavo, bavo“- Rufen erheiterte.

Wiederum haben Charles und Pierre alle Beteiligten kulinarisch sehr verwöhnt! Das inzwischen eingespielte Team arbeitete gewohnt routiniert, professionell und ruhig. Die beiden liessen sich auch bei Zwischenfällen nicht aus der Ruhe bringen.

Eine Teilnehmerin musste für eine medizinische Abklärung ins Spital gebracht werden. Da zeigte sich das Team sehr flexibel: Corinne, Pierre und der Mann von Deborah stellten sich spontan als Begleitung zur Verfügung. Vielen Dank den Dreien für ihren zusätzlichen Einsatz!

Corinne und Mischa konnten sich als Team bestätigen und zeigten in dieser Woche noch mehr Linie. Sie gestalteten ein abwechslungreiches Programm, das bei den Teilnehmern Anklang fand. Am Mittwoch Nachmittag führten sie eine Wanderung durch, bei der die Teilnehmer die Umgebung von Broc und die Schokoladefabrik kennenlernen durften. Der Nachmittag war so spannend gestaltet, dass die Teilnehmer nicht merkten, wie viel sie gewandert sind☺! Corinne und Mischa verstanden sich sehr gut und plauderten die letzte Nacht fast durch... Erstaunlicherweise sah man es ihnen am Tag danach nicht einmal an! Der Vorteil war, dass die Jungs dadurch ihren geplanten Nachtausflug nicht durchführen konnten. Trotzdem haben auch sie in dieser besagten letzten Nacht sehr wenig geschlafen. Allgemein funktionierte aber die Nachtruhe viel, viel besser, als ein Jahr zuvor! Corinne und Mischa waren bei den Teilnehmern sehr beliebt. Da sie zwei verschiedene Typen sind, ergänzten sie sich sehr gut.

Das Schlusskonzert war durch die Band um eine Facette reicher, als frühere Konzerte. Die Angehörigen genossen den Abend und freuten sich an den Leistungen ihrer Kinder.

Schlusskonzert

Das Schlusskonzert der Ensemblemusikwoche 2015 fand am 17.Oktober um 17.00 Uhr in der reformierten Kirche in Trimbach statt.

Die Proben und das Konzert verliefen reibungslos. Die angereisten Besucher konnten sich nochmals eines gelungenen Konzertes erfreuen.

Ein kleines Detail: Leider wurde beim Packen der Ständer fürs Piano vergessen. Da half eine Nachbarin der Kiche mit ihrem Bügelbrett aus. Das erfüllte dann tiptop den Zweck☺!

Auch in diesem Jahr hat Thomas Burger die CD-Aufnahme übernommen. Die Aufnahmegeräte wurden ihm wieder von Urs Morach zur Verfügung gestellt. Die reformierte Kirche ist nicht einfach für eine Aufnahme. Die elektronischen Instrumente mussten ebenfalls für die Aufnahme abgestimmt werden. Was eine spezielle Herausforderung war. Thomas erldigte seine Arbeit diskret und kompetent.



Lagerunterkunft

Die Unterkunft war für unsere Bedürfnisse perfekt. Die Sanitären Anlagen brauchen nächstens eine Renovation. Die Überganbe am Schluss verlief etwas suboptimal: Die Verantwortliche war vor Ort sehr zufrieden mit uns. Später erhielten wir dann telefonisch noch Beanstandungen. Wir konnten uns aber einigen.

Insgesamt war die Unterkunft etwas teurer, als für uns gewohnt. Aber es war ein sehr schöner Ort! Da die Zukunft des Lagerhauses unbekannt ist, ist es auch ungewiss, ob wir wieder einmal eine Woche in Broc verbringen werden.